Mehr als nur ein Herz für Igel

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schlägt hier bei uns Zuhause! Meine Schwägerin hat vor zwei Wochen einen kleinen Igel gerettet. 220 Gramm auf der Straße. Wie haben ihn aufgenommen. Ich habe mir die Pflege eines so kleinen Tieres wesentlich einfacher vorgestellt! Na, wir haben es angefangen und so stellen wir uns dieser Aufgabe. Alles was man so denkt und weiß über Haustiere kann man in die Tonne treten und ganz neu denken. Wie schön dass es die Igelhilfe München gibt und eine nette Frau die für unsere Fragen immer ein Ohr hat. Wahnsinn was ich da schon für Schreckmomente hatte. Vielleicht schaffe ich noch zu fotografieren wie sich unser Igelmädchen letztens benommen hat: Sie lag da mit offenen Augen, alle Viere von sich gestreckt. Ich achte wirklich sie sei gestorben. Nein, das nennen die Fachleute „Igelyoga“. Die entspannen sich total und machen das nur wenn sie sich sauwohl fühlen. Gut, also zunächst haben wir Menschen uns sauunwohl gefühlt. Kind hat geweint, Mutter stand unter Totalschreck. Inzwischen nimmt der Igel gut zu. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sehr so ein kleines Wesen stinkt! Im Keller kann man sie nicht unterbringen, auch nicht in unserem oberen Bad welches wir opfern könnten -zu dunkel. Ob ich den Gestank jemals aus Maries neu renoviertem Zimmer bekomme bleibt völlig offen. Trotz ständiger Käfigpflege und Stoßlüften. Das Tier braucht es nämlich noch warm bis zum Wunschgewicht für den Winterschlaf. Ich habe beschlossen mich wegen des Zimmers nicht verrückt zu machen. Jetzt ist es wie es ist und ich wünsche mir, wie alle hier, dass unser Igelmädchen gut durch den Winter kommt.

Überraschungspaket

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Ich habe ein Paket bekommen. Weil es so besonders ist möchte ich Euch mit hinein kucken lassen; es duftete schon von außen. Im Inneren fanden sich für jeden Tag der Woche Äpfel von unterschiedlichen Bäumen und Nüsse. Ein Buch, wunderschön verpackt. Der gemalte Baum erinnert mich an die Trauerbirke vor dem Haus meiner Kindheit. In ihm hatte ich ein wunderbares Versteck, ganz weit oben. Holundermarmelade mag ich sehr, Aniskekse sind einige der wenigen die ich wirklich mag. Ein paar Fotos lagen den Gaben bei. Ein Blick in einen von Obstbaumblüten übersäten Garten. Ein Blick der mir in der hiesigen Nachbarschaftsenge so gut tut. Zwei Frauen, eine ganz klein, die andere so schön wie sie sich selbst nie finden wird. Ein gebundener Kranz aus filigranen Hortensien und wildem Wein der nun unsere Türe schmückt. Diese Frau hat ein Händchen für das Schnüren von Überraschungspaketen wie keine Zweite! Alle hier interessieren sich für den Inhalt des Paketes, schnuppern, kucken, fühlen vorsichtig. Jeder möchte ein Schnitzelchen der zwei Äpfel pro Tag von mir bekommen. Alles liegt auf meinem Tischchen, die Äpfel stelle ich in die Kälte der Nacht. Ich kann gar nicht sagen wie sehr mich dieses Paket im Innersten rührt. Es ist für mich ein Schatz den ich ganz tief in mich hinein nehme, ganz weit in meine innerstes sanctum sanctorum.

Ein paar Gedanken zum Sport.

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In den Sommerferien hatte ich vor drei Wochen mit dem Sport zu pausieren. Mein Mann hatte zwei Wochen Urlaub, das Wetter war wunderschön und heiß und wir wollten viel Zeit mit den Kindern und miteinander verbringen. Aus den 3 Wochen wurden dann 6 Wochen Sportpause weil ich mich entschlossen habe zwei Zimmer im Haus gründlich zu renovieren und noch ein paar Dinge rund um unser Zuhause auf den Weg zu bringen bevor die Schule wieder los geht. Als die Kinder wieder zur Schule gingen und ich wieder mit dem Sport begann stellte ich fest dass 6 Wochen schon reichen um diese Pause im Ausdauertraining deutlich zu spüren. Dort mehr noch als an den Geräten. Das finde ich ernüchternd! So viel Anstrengung, ein Jahr lang, und das Erarbeitete trägt nichtmal 6 Wochen?! Das könnte ein Grund dafür sein warum ich Sportler gerne in einer gewissen Hinsicht etwas „unentspannt“ erlebe. Wer will schon dass es einen wieder so zurück wirft nur wegen ein bisschen Pause? Während des Jahres habe ich schon bemerkt dass die Erwartungen an sich selbst und die Ziele in dem Maße ansteigen wie sich die Möglichkeiten entwickeln. Sport gewinnt ständig an Wichtigkeit und zieht Kreise in die Ernährung, dem Leben. In gewisser Weise ist das ja gut, wenn es nicht zwanghaft wird. Und diese Linie zum „verkrampften“ ist dünn! Da muss man sich sehr genau beobachten und auch mal einen Schritt von sich zurück tun um zu sehen wo man steht. Oft, wenn Menschen von etwas begeistert sind bekommen die gefundenen Haltungen dogmatische, wenigstens polarisierende Züge. Natürlich auf kosten der Flexibilität im Kopf. Bis zum nächsten gefundenen Thema. Ich mag es Dinge länger zu verfolgen, mir anzusehen und nicht jede Woche eine andere Sau durchs Dorf zu treiben. Ausdauer und Beständigkeit interessiert mich! Wahrscheinlich mag ich daher auch den Ausdauersport am liebsten. Mein Mann bewegt sich da schon eher in den Extremen, er sucht sich Ziele. Er braucht das aber auch weil für ihn ein intensives Beschäftigne mit dem Sport neben einem 12 Stunden Tag oft mehr als hart ist und das nur phasenweise gelingt wenn man „ein bisschen mehr muss“ wegen seinem selbstgesteckten Ziel.

Ich für mich habe gesehen dass in einer Hinsicht eine solche große Pause wertvoll ist. Ich habe mich kopfmässig wieder komplett entspannt und sehe wieder ganz klar dass ich mich mit dem Sport nur beschäftige damit es mir im Alltag besser geht. Und das tut es definitiv! Der Sport soll meinem Leben dienen, nicht ich dem Sport dienen. Diese Erkenntnis neu zu spüren finde ich wichtig. Aber ich habe auch erlebt dass es eine gewissen Anstregnung braucht um an dem vorherigen Stand anzuknüpfen. Die grössere Mühe war aber wieder in den selbstverständlichen Rhythmus zu kommen den Sport wochentags ganz natürlich und selbstverständlich in den Tag zu integrieren. Wenn man erstmal wieder gespürt hat dass das Leben auch ohne Sport eigentlich super ist dann fällt dieser tägliche Gang zum Training deutlich schwerer und ich kann mich beim Sport wieder viel schwerere „ausklinken“ aus dem Alltag. Doch gerade das ist ein wirklich wertvoller Aspekt des Sportes. Mal nichts denken zu müssen, nur atmen, nur in der Bewegung sein. Nicht mehr. Kein Multitasking von Hand und Kopf. Sein! Vor allem mental die Erkenntnis auszuhalten dass ich in einem Alter bin wo ich viel in meinen Körper investieren muss wenn nichts weh tun soll. Die Zeiten wo ich mich der Kraft und den Ressourcen des Körpers einfach bedienen konnte, ohne zurück zu geben ist vorbei! Gleichzeitig ist es ein schönes Gefühl diese Investition freiwillig tun zu wollen, sich jetzt zuwendungsvoll um sich selbst kümmern zu wollen nach all den Jahren Kümmern um andere liebe Menschen der Familie, aus vielleicht Dankbarkeit dem Körperfahrzeug gegenüber für so viele Jahre ziemlich bedingungsloser Dienste. In der Summer sehe ich den Vorteil aus dieser Erfahung für mich und werde es im nächsten Sommer etwas anders halten. 3 Wochen Pause sind wahrscheinlich für mich ein balancierter Ansatz.

 

Volkstanz im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

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Volkstänze oder Folkloretänze sind Tänze, die zu traditionellen Volksfesten oder in traditionellen Gesellschaften getanzt wurden und werden. Sie kommen praktisch in allen Kulturen vor und bilden zusammen mit der Volksmusik (nicht der volkstümlichen Musik) eine untrennbare Einheit.

Zunächst hat mein Mann sich versucht zu wehren, aber bei manchen Frauen ist das sinnlos. Die Tanzmeisterin des Münchner Kocherlballs hat ihre Sache wunderbar gemacht. Sie nahm den meisten Leuten die Scheu und brachte mit der Zeit alle zum Tanzen, sogar meine Kinder. Die Fotos sind nicht besonders weil ich nur mein Handy dabei hatte. Es war ein wunderschöner Tag Ende Juni im Museum!

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Die Museumssaison 2015 ist vorbei. Aber es wird an den Adventswochenenden das Wasmeier’s Weihnachtswirtshaus geben. Und dann kommt ja noch der tolle Weihnachtsmarktl vom 11.-13.12.2015

Hausschuhe aus Merinowolle

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Diese Schuhe sind für eine Optikermeisterin mit kalten Füßen. Das hat jetzt hoffentlich ein Ende. Auch Zuhause kann sie jetzt zur Not ganz schnell und unkompliziert mit Ihren Freunden einen Sehtest machen.
Das Latex habe ich gemischt und farblich angepasst. Der gefilzte Hausschuh ist aus Merinowolle. Industriefilz aus Schurwolle wurde mit der Maschine bestickt und per Hand auf den Schuh genäht.

Tischdeckengewichte

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Noch immer fertige ich Tischdeckengewichte und immer noch klappt das mit den Steinanhängern nur erfolgreich, es ist ja nichts gebohrt oder geklebt, wenn man sich auf jeden Stein einlässt und ihn genau betrachtet. Mit Ungeduld kommt man da, wie so oft im Leben, keinen Schritt weiter. Die Steine, das fertige Ergebnis hat auch nach Jahren für mich immer noch einen großen Reiz und macht mir Freude. Interessant finde ich dass fast alle Bestellungen seit Jahren immer aus dem Norden kommen und so gut wie nie hier aus dem Süden Deutschlands.

 

Die Schönheit der Herbstrosen

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In meinem Garten blüht eine Rose unermüdlich üppig und erfreut mich bis zum Frost. Die Rosen im Herbst haben eine besondere Ausstrahlung für mich. Ein andere Rose, eine Teerose, blüht noch hin und wieder. Sie duftet umwerfend, auch jetzt noch. Die Blätter fallen und erinnern mich an die Sommertage wo mein Garten überquoll vor Duft und Blüten. Der Tau legt sich um meine Rose und mir fällt der Abschied schwer, auch wenn ich den Herbst wundervoll finde. Die fallenden Blüten sammle ich ein und lege sie zu mir auf meinen kleinen Arbeitstisch. Dort vergehen sie langsam, trocknen ein, doch das macht mir nichts. In jedem Stadium ihres Seins haben sie etwas tröstliches.

Filzprobe. Schrumpfungswert

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Wer bei Instagram kuckt hat längst gesehen dass ich immer wieder Filzproben von Zipfeln mache um den genauen Schrumpfungswert zu kennen. Irgendwann entsteht ein Lampenschirm. Das ist dieses mal ein forderndes und großes Projekt. Nach anfänglichen Denkfehlern und „auf der Leitung stehen“, geht es Stück für Stück weiter. Ein lieber Dank geht an Doris die mir aus einem „Denktal“ herausgeholfen hat.

Zahnseife?!

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„Der Zahnpastastrang der Deutschen

Wenn man sich vorstellt dass in Deutschland bald 80 Mio. Menschen leben und nehmen wir einmal an die Hälfte davon, 40 Millionen putzen sich 1 x am Tag ihre Zähne. Wenn jeder von dene 40 Millionen Menschen 3 cm Zahnpasta am Tag verbraucht dann ist der Zahnpastastrang  1200 km lang. Von München bis nach Rom! Wieviel Tage braucht jetzt dann der Deutsche dass er 1 x rund um die Welt kommt, hä?! Er braucht genau 27 Tage. Und was ist in 320 Tagen, also nicht mal ein Jahr? Da ist der Zahnpastatstrang 384.000 km lang. Von der Erde bis zum Mond! Und 400 Millionen Zahnpastatuben fallen in einem Jahr an!“ Ein Song von Hans-Jürgen Buchner/Haindling

Vor sechs Monaten habe ich Zahnseife, nach einem Rezept von Doris, gesiedet. Es war eine fürchterliche Fummelei mit den Zähnen, aber die Idee hat mir so gut gefallen dass ich es im zweiten Anlauf hinbekommen habe. Ich war sehr gespannt weil die Seifenfrauen im Forum höchst geteilter Meinung sind ob Seife im Mund geht oder nicht auszuhalten ist. 6 Monate warten bis zum Selbsttest. Das ist mal eine Geduldprobe!

Diese http://deutsche-edpharm.com Zahnseife ist nicht so wie normale Seife an der man lutscht! Sie ist anders, schon in der Wahl der Zutaten. Im Gebrauch doch auch ganz anders als Zahnpasta, die wir ja von Klein an benutzen. Nicht ganz einfach an einer so langen Gewohnheit zu rütteln! Man benutzt ganz wenig „Zahnreiniger“, die Zähne werden blitzblank, es schmeckt viel dezenter als Zahncreme. Im Mund ist viel weniger „Wirbel“, keine Schummengen. Ich mag es nicht so krass mentholig wie so viele Zahnpflegedinge sind die einem nicht nur die Zähne reinigen sondern auch gleich die Geschmacksnerven mit entfernen, oder zu mindestens komatisieren. Ich finde die Zahnseife cool! Ich mag aber hinterher, für doch noch einen kleinen Frischekick einen Schluck Wasser mit Salviathymol. Das bringt zusätzlich Frische, so intensiv man es eben haben mag, und ist gesund dazu. Anstandslos alle in meiner Familie haben es probiert und keinen hat es gegraust. Das ist schon mal ein Erfolg!

Was wir alle an Verpackungsmaterial und Plastik einsparen würden hat uns Haindling vorgerechnte. Wäre das nicht was?! Meine mutigen Freunde bekommen sie mal mit hübscher Holzablage, mal im Löwentöpfchen zu Weihnachten und wir werden sehen was sie dazu sagen…