Blaue-Stunde-Seife

Ich habe heute auf die „Blaue Stunde“ draußen gewartet bis ich ein Foto dieser Seife machte. In diesem Licht, ob im Winter oder Sommer, am Meer oder in den Bergen, schwinden die Grenzen. Alles nähert sich an, taucht ein in das große Blau. Ich liebe es!

Seife sieden ist Chemie. Es ist schwer identische Seifen zu sieden weil die Rohstoffe unter Umständen unter anderen Bedingungen gewachsen sind und deshalb z.B. eine andere Farbe haben. Farbe an sich ist kompliziert beim Sieden. Ich hatte eine Seife die war, im Crockpot, hellsteingrau. Das wollte ich nicht und fügte eine gute Messerspitze Lila hinzu. Ich hatte nun dunkles Steingrau. Als die Seife ausgeformt war leuchtete sie in leuchtendem Rotkohl. Das war mal eine Verwandlung. Meistens aber klappt es wie ich es mir vorstellte. Bei dieser blauen Seife sogar perfekt. Feinste Öle mit einem wundervollen Duft von grünem Tee. Ich überlegte lange wie die blaue Stunde wohl duften könne, kam aber zu keinem ausagekräftigen Schluß. So wählte ich einfach einen himmlichen Duft. Wie duftet wohl die Blaue Stunde für Euch?

Blaue Stunde

voegel-fuettern

Wir haben in den kalten schneeverschneiten Tagen oft die Vögel gefüttert. Gegen Abend. Ich mag die blaue Stunde. Hier sieht man es schön wie viel Blau im Licht dieser Tageszeit ist. Blau ist die Farbe der Heilung. Dieses Licht legt sich wie ein Mantel um alles, macht Weich, nimmt den Dingen die scharfe Kontur und damit die Eindeutigkeit. Die Trennung zwischen den Dingen schwindet und wir können erleben dass alles zusammenhängt, alles Eins ist, zueinander strebt. Und wir mitten drin.