Der goldene Ball. Bilderbuchvorstellung

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Irgendwo weit weg und ganz nah zugleich lebte ein Kind. Es war dort sehr glücklich, bis es sein liebstes Spielzeug verlor, einen goldenen Ball. Deshalb machte es sich auf den Weg, um nach ihm zu suchen. So wurde es als Menschenkind geboren und fand ein neues Zuhause bei seiner Mutter und seinem Vater. Als das Kind eines Tages seinen goldenen Ball wiederfand, ging es dorthin zurück, woher es gekommen war. Wie traurig seine Eltern waren! Ihr Leben war leer geworden. Doch irgendwann sahen sie, dass der Himmel einen neuen besonderen Glanz für sie bekommen hatte. Und ganz langsam wurde es wieder hell und warm in ihren Herzen …. Eine warmherzige Geschichte voller Poesie über den Abschied von einem kleinen Menschen, den man liebt – und darüber, wie glücklich wir trotz allem sein können, ihn eine Zeitlang an unserer Seite gehabt zu haben. Ein Geschenk für trauernde Eltern und Geschwister.

Kristien Dieltiens ist flämische Autorin und Illustratorin. Zahlreiche ihrer 52 Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet. Das Bilderbuch Der Goldene Ball war ihr Debüt. Auch 15 Jahre nach der Erstveröffentlichung ist die Nachfrage ungebrochen. Sie ist Mutter von fünf Kindern. Seppe Van den Berghe ist Illustrator, Musiker und Designer. Bei allem geht es ihm um die Suche nach Kompositionen und um das Spielen mit Noten, Farben oder Buchstaben. Seppe Van den Berghe hat bereits zwei Bücher mit seiner Mutter veröffentlicht. Ein Bilderbuch aus dem Patmos Verlag.

Das ist das schönste Bilderbuch das ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Vielleicht ist es sogar das Bilderbuch was mich so tief in meinem Inneren berührt hat wie kein anderes.

Die Bildsprache wechselt zwischen verschiedenen Stilen wie ich finde und ist dadurch sehr eigen und ebenso tief wie der Hintergrund des Buches. Dieses Buch ist kein Buch für mal zwischendurch! Es hinterlässt Spuren, bringt Dinge in uns zum Schwingen, holt vergessenes ans Licht, erinnert und legt uns eine Idee ans Herz. Bei manchen Dingen weiß man sofort dass es zu einem gehört.

Mädchenzimmer in Rosa

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Für manche ist Rosa schlimm. Das war wohl für meine Eltern auch so. Rosa war tabu. Als Marie etwa 2 war konfrontierte sowohl sie, als auch die Bekleidungsindustrie mich mit Rosa und Pink. Es gab entweder Weiß, Rot, Pink und Rosa. Marie wollte immer Rosa. Sie lief monatelang vor allem im Tütü rum. Ich war gezwungen mich mit dieser Farbe zu beschäftigen. Rosa gibt es in vielen Tönen. Und mit der Zeit habe ich einen Zugang zu dieser Farbe bekommen und öffnete die „rosa Stelle“, den rosanen Raum in meinem Herzen den ich als Kind nicht betreten durfte. Rosa und helles Grün sind dem Herzschakra zugeordnet. Wie passend. Die Lust auf Rosa verblasste bei Marie für ein paar Jahre. Ich umgab mich gerne damit. Die Anthroposophen haben im Kindergarten und der ersten Klasse Rosa an den Wänden diese Farbe gehört zum ersten Jahrsiebt.
Jetzt wünschte sich Marie Rosa für ihr Zimmer. Ich finde auch ihre Farbwahl stimmig. Marie taucht in das zweite Jahrsiebt ein und so wiederholen sich schon gelebte Aspekte auf neuer Ebene. Die Pubertät wird durchlebt. Da kann das Herzzentrum gar nicht genug umhüllt werden!
Es gibt eine Philosophie die sagt dass Menschen in bestimmten Farben schwingen. Damit ist nicht die Aura gemeint sondern eher eine Art Lebensfrequenz. Ich bin mir sicher dass ich nicht in Rot schwinge. Auch habe ich den Zugang zu Schwarz verloren. Lila finde ich oft schwierig. Jeder Mensch hat Farben die er mag und andere die er eher ablehnt. Grundsätzlich lohnt es sich aber Zugänge zu legen weil sie einem innere Räume zeigen die vorher vielleicht unentdeckt oder verwaist waren. Und nicht immer ist wirklich sicher ob wir selbst eine Farbe (oder etwas) nicht mögen weil wir nicht in ihnen schwingen, oder von unserer Primärfamilie und Umfeld konditioniert sind. Jede Zeit hat seine stimmigen „Farben“. Wer sich nach Gefühl bewegt wird für sich bestimmt richtig liegen. Am Ende ist es unsere Entscheidung wann wir welche Erfahrung machen wollen oder können. Sollte Marie oder Jona einmal eine rote, lilane oder sogar schwarze Wand haben wollen so werde ich in den sauren Apfel beißen müssen und mich damit beschäftigen und darauf einlassen (Hoffentlich aber wollen sie das dann erst in ihrer eigenen Wohnung).

Kinderzimmergestaltung

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Jona hat den Schreibtisch bekommen den ich meinem Mann vor 15 Jahren zum Geburtstags geschweißt und gerostet habe. Das gefrostete Glas passt gut und gibt dem Arbeitsplatz etwas leichtes (Die Kabel stören mich, aber es gibt wohl keine einfache Lösung für dieses Problem). Nach wie vor kann geschaukelt werden. Jetzt wieder besser weil das Bett anders steht. Der große Spielständer wurde geschliffen und dient als Regal. Mein Lieblings-Wärmeschal passt farblich und dient momentan als Türstopper.

Jona hat Spielsachen ausrangiert. Wir haben im Oberland eine Flüchtlingsfamilie gefunden die sich über Maries weißes Mädchenbett, Kleidung und Spielsachen freut. Mit diesem Hintergrund konnten die Kinder sich gut von Dingen trennen die für sie nicht mehr „dran“ sind und die sonst auf den Speicher sollen damit man keine „Trennungsentscheidung“ treffen muss.

Renovieren. Jona bekommt ein nigelnagelneues Zimmer

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Nach 9 Jahren habe ich Jona´s Zimmer renoviert; der Familienschrank wurde in mein Arbeitszimmer umgezogen. Einschränkung für mich, großer Mehrwert für den Buben. Viele Löcher verputzt (Dartpfeile!), in zwei Farbtönen gestrichen. Türkis, einmal in Richtung Eisblau, einmal in Richtung Grün. Sehr nah nebeneinander sind die Farben gewählt. Sie gehören beide zum Halschakra. Selbiges steht für den Selbst-Ausdruck, Wahrheit, höheres Selbst, Kommunikation, Integrität, Authentizität und die Kreativität. Gleichzeitig kühlt der blauanteil die hochschäumenden Emotionen. Seine Farbwahl. Intuitiv gut, es wird stimmig sein!
Seine Geburtstagstischefische haben eine neue Wirkungsstätte über seinem Bett gefunden. Ich zeige noch ein paar Bilder. Es ist nur so eine Sache, ich verwende ein anderes Fotoformat. Mit selbigem hat meine superuraltversion an Photoshop Probleme. Ein neu angeschafftes, anderes Programm ist mir noch vollends fremd, ich find aber keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Marie´s Zimmer habe ich ebenfalls in den letzten Tagen neu gestrichen und so hangel ich mich von einer Sache zur nächsten. Wenn die Schule wieder losgeht gibt’s es auch hier wieder mehr zu kucken. Die Idee chronologisch zu erzählen habe ich verworfen.

Ich freu mich auf nächste Woche denn da findet ein langer Filzkurs statt. 4 Tage Intensivfilzkurs. Wer kurzentschlossen Lust hat ist willkommen! Hier gibt’s Infos zu meinen Filzkursen.

Powerriegel, Engergiekugeln mit Acaipulver, Gerstengraspulver und Hanfmehl. Rezept

powerriegelIch mag es nicht früh zu Frühstücken. Schon immer mochte ich es nicht. Vor allem vor dem Sport finde ich Essen furchtbar. Manchmal esse ich doch ein Stück Powerriegel vorher, oft aber im Anschluss oder wenn ich mal Lust auf etwas Süßes habe. Dabei sind diese hier nicht so sehr süß, eher säuerlich. Klassische Süßigkeiten habe ich mir so gut wie abgewöhnt seit ich Sport mache. Es ist ein Wahnsinn wie lange man sich richtig anstrengen muss um den Energieverbrauch von nur einem „Magnum“ Eis oder Schokopudding beisammen zu haben. Sooo gut ist dann sowas auch wieder nicht…. und so schnell aufgegessen.

125g gepuffter Amaranth, 2 Bananen, 150g Datteln, 100g Nüsse (ich nehme die die ich mag und vertrage), 60g Sesamsamen, 200g Trockenfrüchte (in meinem Fall Sauerkirschen Aronia, Gojibeeren, Apfelringe) 1-2 Tl Zimt (nach Geschmack), 1 Tl Gerstengraspulver, 1Tl Hanfmehr, 1Tl Acai Pulver, 1EL Chiasamen.

Alles wird in einer Küchenmaschine klein gehäckselt und vermischt. Wer Kugeln mag macht Kugeln, wer lieber Riegel oder Würfel mag schneidet sie. Manche Zutaten sind teuer! Wenn man aber vor hat diese Kraftnahrung öfter zu machen reguliert sich das da man sehr weit mit einer Packung kommt. Zum einfachen Testen ist es aber eine Überlegung wert.

 

 

Latex mit Pinsel verarbeiten?

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Immer wieder lese ich davon flüssiges Latex mit einem Pinsel zu verarbeiten und anschließend den Pinsel auszuwaschen. Das klingt verlockend! Vor etwa 10 Jahren verwarf ich diesen Ansatz. Auf der Suche nach einer einfacheren Version das Latex auf die Hausschuhe auftragen zu können, es fällt meinen Kursleuten jedesmal nicht ganz leicht das flüssige Latex in Schach zu halten, probierte ich es erneut aus. Es heißt den Pinsel könne man unter Wasser gleich nach Nutzung auswaschen. Auch wird empfohlen den Pinsel luftdicht in eine Plastikbox zu legen.

Mein Fazit: Das mag funktionieren wenn man täglich mit dem Latex arbeite, ähnlich einem Lackpinsel den ich in Wasser stelle bis ich ihn wieder zeitnah benutze. Wer den Pinsel nur gelegentlich weiter nutzt will wird damit keine Freude haben. Das Auswaschen mit Wasser will bei mir rein gar nicht funktionieren! Ich frag mich wie die Damen das anstellen?

Am Ende ist der neue Pinsel, wie schon vor 10 Jahren verklebt. Jedes einzelne Haar muss aus dem festen Latex gezogen werden. Das geht! Aber damit ist das Zeitersparnis dahin. Einzig bleibt der Vorteil das Latex einfacher verarbeiten zu können auch für ungeübte kein Problem. Das Aufbringen mit einem Spatel erfordert etwas Übung.

Die Empfehlung aus dem Netz jedes mal einen billigen Pinsel zu nutzen und ihn anschließend zu entsorgen finde ich absolut indiskutabel.

Schneekugel, Nachtlicht, Zeugnisgeschenk

schneekugel

Endlich Ferien. Ich fühl mich aber noch gar nicht so. Das liegt auch daran dass wir am vergangenen Wochenende Maries Geburtstag nachgefeiert haben. Davon berichte ich.

Beide Kinder haben ein Zeugnisgeschenk bekommen. Wunderhübsche Nachtlichter von Little big Room. Die Schneekugeln haben eine Timerfunktion. Das farblichwechselnde Licht geht also nach einer Zeit aus, wenn gewünscht.

Unser Kater ist noch immer verletzt und muss im Haus bleiben. Das nervt ihn. Uns auch, sehr sogar, weil er uns allen auf den Senkel geht. An ein Durchschlafen ist nicht zu denken. Hier wird es wahrscheinlich ruhiger, ist es eh schon in letzter Zeit. Ich hab oft einfach keinen Nerv noch Bilder rauszusuchen, mir einen halbwegs vernünftigen Text zu überlegen überhaupt zu entscheiden was von all den vielen schönen Sachen ich gerne zeigen möchte. Warum ich im Dauerlauf bin liegt wahrscheinlich daran weil ich keine Insel bin. Ich selber hatte wenig Termine in den letzten Wochen, dafür aber die anderen offensichtlich um so mehr und ich häng mit dran. Heute sind meine drei am See. Ich versuche die Wäsche, das Haus in den Griff zu bekommen. Hunger werden auch alle haben wenn sie heim kommen. Ich hoffe auf Entspannung. Bei Instagram bekommt man machmal einen Schnappschuss zu sehen. Das funktionier da so herrlich unkompliziert.

Ich wünsch Euch allen schöne Sommertage.

 

Sommer!

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Bei den Temperaturen hier in München versuche ich gar nicht erst mehr zu machen als unbedingt sein muss. Bei gestrigen 37 Grad ohne ein winziges Lüftchen schaffe ich den Tag, finde aber in dem völlig aufgeheizten Schlafzimmer keinen erholsamen Schlaf. Dieser Zustand aus leichter Benommenheit, Schwindel weil total müde, erinnert mich an die vielen, vielen nahezu schlaflosen Jahre als meine Kinder kleiner waren (Ja, Jahre. Marie war 3,5 Jahre mehr als 8 mal wach in jeder Nacht. Jona war da schon deutlich milder)

Neue Lobsterscheren habe ich genäht, coloriert. Ich benötige zwei davon zum Aufnähen. Am Wochenende habe ich wieder einen Filzkurs. Hoffentlich haben wir eine etwas gemäßigtere Wetterlage!

Ein paar Eindrücke

 

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Die Eisdielengutscheine wurden aufgemöbelt und teilweise schon verschenkt. Der Sommerarbeitstisch dient vorwiegend der Ablage der „to go Arbeitstütchen“ und Materialien. Bei der Wärme filzt die Wolle fast von alleine. Kleine Sachen kann man wunderbar überall mit hin nehmen. Morgenmüder Kinderfüsse sind was feines. Mein lieber Mann und ich sind ausgegangen. Das haben wir ewig nicht gemacht. Aufs glühendheiße Sommertollwood. Wir wurden zum Haindlingkonzert eingeladen. Danach sind wir mit der Rikscha nachts durch die warme Sommer-Stadt gebraust worden. Absolut vergnüglichl. Bedankungspackerl für den tollen Abend. Wir hatten ein Vespennest. Vielleicht von der Königin die wir noch im Frühjahr versucht haben zu schützen. Tagelang habe ich sie und ihr Volk besprochen lieber umzuziehen. Sie waren stinksauer wenn ich Wäsche aufgehängt habe. Also ich war friedlich! Vor Jonas Zimmer wurde das zu aufregend. Das fand ich alles schade! Wir gehen in jeder möglichen Stunde zu den umliegenden Seen. Das habe ich im letzten Sommer gelernt die Tage sofort und gleich zu nutzen denn die bayerischen Sommerferien sind sehr spät im Jahr. Nicht selten kommt es bei uns zu einer deutlichen Abkühlung, oft mit viel Regen, sobald die Ferien starten. Oft erst zum Ende der Ferien erholt sich die Wetterlage  -pünktlich zur Wiesn. Wer was von uns sehen will müsste sich zu Instagram bemühen. Der Rechner bleibt daheim während das Telefon schon dabei ist…

Habt es gut da draußen!

„Genähter Nachttisch“

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Nachttisch

Klassische Nachttische sind praktisch finde ich aber oft schwierig. Ich hätte gerne einen Würfel aus einem Stamm Holz gehabt. Hürde: keine Motorsäge, keinen so dicken, abgelagerten Baumstamm. Ich hatte keinen Lust auf den Aufwand. Kurzerhand nähte ich einen Würfel aus Stoff, füllte ihn mit Zirbelkieferspähnen (die ätherischen Öle bereichern die Nacht), bezog den Würfel mit meinen derzeitigen Lieblingsstoffen. Am Ende ist es ein Stoffholzwürfel den mir die Kinder am liebsten Sofort abspenstig gemacht hätten. Er duftet wundervoll und ich er ist wandlungsfähig. Ein kleines Modell der Beringsee liegt auf dem Würfel neben meinem Bett. Manchmal kommen Liebesbotschaften heimlich dazu. Das macht mich sehr glücklich!