Längst sind diese wunderschönen Filzstiefel beim der lieben Brigitte die sie gefilzt hat. Den Sommer über lang werden sie wohl bestaunt, im Herbst dann kommen sie zum Einsatz. Das hast du sehr gut gemacht liebe Brigitte. Danke an Michael Koppitz. Du bist auch wiedermal toll!
Der nächste Filzkurs findet am 8.-9. Juli statt.
Wir erleben gerade viel, lernen nette Menschen kennen. Das Leben ist vielseitig. Gar nicht so einfach alles harmonisch unter einen Hut zu bekommen, so zu dosieren dass auch die schönsten Dinge nicht zur Reizüberflutung werden. Das geht bei mir ja schnell. Und weil der Apfel nicht weit vom Stamm fällt stimmt das für unsere Kinder wohl auch. Mein liebr Mann ist sowieso immerzu im Dauerlauf. Da hab ich aber keinen Einfluss drauf. Ich versuche um ihn herum alles auch für ihn zu erledigen damit er, wenn er daheim ist, sich ausruhen und Kraft tanken kann. Pausen, Regenerationsphasen für Nervensysthem und Körper. Das ist die große Kunst bei 4 Menschen. Einen wohltuenden Gleichklang der verschiedenen Saiten dieser Familie zu finden ist jeden Tag eine Herausforderung die Fingerspitzengefühl erfordert. Vor allem aber die Kunst sich von Zeit zu Zeit „leer“ zu machen, von sich selbst zurück zu treten um sein Gegenüber wahr zu nehmen in dem was er ist und was er gerade braucht. Dieses „Leermachen“, Raum schaffen um Anderes zu erkennen, habe ich versucht in meinen 10 Jahren Meditationsausbildung zu lernen. Jetzt, mit und an eigenen Kindern zu üben, das erlerte in den Alltag zu bringen, die klugen Dinge zu leben, ist eine andere Aufgabe, eine andere Ebene und doch helfen dieses vielen Jahre und haben ein vertrautes Polster ergeben. Ein Polster dass mir eine gewissen Sicherheit gibt, mich hält und mich manchmal abfedert wenn ich falle.
Hier ist es allgemein etwas ruhiger geworden. Ich hab in letzter Zeit keine Lust mich an den Rechner zu setzen. Bei Instagram gibts oft was zu kucken. Das ist so ganz anders weil ein kurzer Blick durch meine Augen mit dem Handy so wunderbar einfach geht. Diese paar Handgriffe nehmen mich nicht aus der Situation, unterbrechen nicht den Fluss des Geschehens. Das Handy ist wie ein kurzer Blick, ein kleiner Klick, zwei weitere nebenbei und schon verschwindet das Hilfmittel wieder in meiner Hosentasche. Weiter geht´s mit dem Erleben. Das Sitze am Rechner, das schreiben eines Posts ist da etwas ganz und gar anderes.