Kennt ihr das Adventsgärtlein?
es ist eine auf den Boden aus Tannengrün gelegte Spirale. Im Zentrum der Spirale steht eine Kerze. Im Raum ist es feierlich dunkel. Es wird gesungen und leise musiziert. Jedes Kind bekommt ein Apfellicht mit dem es alleine den Weg ins Innere der Spirale antritt. Das Kind geht seinen Weg, in seinem Tempo, in seiner eigenen Art und kommt im Zentrum an. Dort an der Kerze zündet es sein Apfellichtlein an und trägt es hinaus in die Welt.
Es ist schön zu sehen wie unterschiedlich die Kinder ihr Licht holen und auch hinaus tragen. Die leise Stimmung, begleitet von Weihnachtsliedern hüllt alle in eine sehr innige, berührende Stimmung ein. Diese Momente gehören zu meinen schönsten Vorweihnachtserinnerungen.
Worum es bei der Lichtspirale geht kann man gut hier nachlesen. Oder auch hier.
Ich trage wunderschöne Bilder von Marie in mir wo sie ihr Lichtlein holte, während mein Söhnchen in meinem Arm schlief. Geborgen im Arm, im Dämmerlicht, im leisen Singen.
Ich mag diese Apfellichtlein sehr und habe sie ein halbes Leben immer im Advent vorbereitet. Allerdings werden die Äpfel doch rasch faulig in der warmen Stube und so muss man dauernd den Apfel erneuern. Ich es als unerfreulich dafür immerzu Äpfel und damit Lebensmittel zu entsorgen.
Das Paradeiserl ist eine hoch symbolische Angelegenheit. Die Tradition kommt eigentlich aus Altbayern und geht zurück bis ins Mittelalter. Das grüne Paradeiserl stehe für den Baum der Erkenntnis. Lange vor dem Adventskranz, der vor gut 200 Jahren erfunden wurde und eigentlich aus Norddeutschland kommt, gab es schon das Paradeiserl. Dieser Brauch ist auch älter als der Christbaum!
Jetzt erfreut nicht nur für meine Familie so ein Paradeiserl, sondern es gibt auch eine limitierte Anzahl dieser wundervollen Alternative zum klassischen Adventskranz ➡ hier in meinem Onlineshop.