Josefstaler Wasserfälle. Bockerlbahn. Best Western Premier Bayerischer Hof Miesbach

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Endlich waren wir an den Josefstaler Wasserfällen in Schliersee. Sie sind ganz nah am Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee, ums Eck sozusagen. Ein Wasserfall nach dem anderen kann man auf dem Weg berghoch finden. Mit wirklich fußlahmen Leuten, hüftgeschädigten Menschen ist der Weg zu steil denke ich. Alle anderen können den Aufstieg mühelos schaffen. Der Rundgang passiert die Strecke der ehemalige Bockerlbahn (Die Neuhauser Bockerlbahn war eine schmalspurige bayerische Waldbahn. Sie verband von 1919 bis 1922 den Bahnhof Fischhausen-Neuhaus an der Bahnstrecke Schliersee–Bayrischzell mit den ausgedehnten Waldgebieten in den Hochlagen beiderseits des Spitzingsattels.). Genau an dem Nadelöhr kam Tage vorher eine kleine Lawine runter und das Passieren über dem rutschigen, nachgiebigen Schnee war doch knifflig, denn es ging auf der anderen Seite deutlich steil bergab. Wir haben den Weg gewagt und konnten dann auf einem komfortablen Waldweg den Berg hinunter spazieren. Die Runde dauert eine Stunde und ist eine wirklich schöne Familienstrecke. Wären wir besser ausgerüstet gewesen wäre ich gerne weiter hoch auf den Berg. Aber das haben wir vertagt.

Wir haben in unserem Lieblingshotel dem Best Western Premier Bayerischer Hof Miesbach übernachtet. Dieses Hotel bietet alles was ich an Hotels mag: nettes Personal, ein prima Frühstücksbuffet mit vielen frischen Lebensmitteln und regionalen Produkten. Das Zimmer ist sauber und riecht unauffällig, also weder nach irgendeinem schlimmen Duft, noch nach seltsamen Eigengerüchen. In den Zimmern die ich kenne ist es ruhig und man hört auch nicht den Nachbarn schnarchen (so war das in Südtirol. Furchtbar!) Es gibt einen offenen Kamin in der Loby  wo man gemütlich Platz nehmen kann. Wer will kann ins Fitnessstudio rüber gehen und muss dazu nicht mal vor die Türe treten. Von Miesbach aus kann man wunderbar Tagesausflüge machen: Salzburg, Chiemsee, Spitzingsee, Bad Tölz, Tegernsee, Wendelstein, ins Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee und das schöne Maria-Birkenstein u.v.m. Es gibt so viel Schönes im Oberland und der Bayerische Hof ist ein guter Standort! Schön wars wieder. Nur wie immer zu kurz!

Chlorella Algen, Bärlauch und co.

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Nach der Kontrastmittelvergiftung und Amlagamrausmachen sollte ich Ausleiten.  Mein Ausleitprojekt hab ich zunächst an den Nagel gehängt.

Wahnsinn war das. Ich nahm die Algen so ein wie in der Anweisung beschrieben.  Mehr als 10 Tage ansteigend. Nach zwei Tagen Pause, so stehts in der Anleitung, nahm ich wieder die Chlorellaslgenrabletten und neu ein Teelöffel Bärlauchessenz. Ich fand diesen krassen Geschmack morgens schon mehr als grenzwertig. Nach etwa 30 Minuten wurde mir schon komisch; leicht schwindelig, schlecht, sehr, sehr unwohl,

Mit meinem Sohn fuhr ich in die Metro. Dort wurde mir so schlecht dass ich mich mehrfach übergeben habe. Und das obwohl ich zu den „nie-übergebern gehöre“. Auf der Heimfahrt musste ich auch mehrfach anhalten. Mein armer Sohn war total verstört! Ich auch! Es dauerte fast zwei Tage bis es mir besser ging. (Jetzt sagt mein Sohn jedesmal: mit dir geh ich nicht zum Einkaufen. Da ….. du wieder! Das sind dann die Anekdoten die auch Jahrzehnte überleben)

Es stellt sich die Frage was mir das alles sagen will? Die Aufforderung mich um mich zu kümmern klappt ja toll!

Zwischenbillanz: ich reagiere auf alles total intensiv (das weiß ich doch eigentlich. Warum nehme ich jeden Rat von Fachleuten ernster als meine Kenntnisse über mich selbst?). Normale Mengenempfehlungen fallen damit flach. Manchmal kann schon ein bisschen Pflanze Extremes auslösen (gut von Giften kennen wir das ja. Aber wie viele Liter Tee haben wir schon hoffnungsvoll getrunken und auf Linderung gehofft…)

Jetzt, nach zwei Wochen Pause raten die Naturheilkundler weiter zu machen. Die Gründe kann ich nachvollziehen, aber großes Vertrauen kommt bei mir gerade nicht auf. Was wenn wieder solche intensiven Erlebnisse auf dem Plan erscheinen? Ich hab die Nase voll. Total. Die Empfehlung meines Mannes nix mehr zu machen scheinen mir auch fragwürdig.

Die neue Empfehlung sind Kaffeeeinläufe. Na bravo! Genau, das hab ich mir schon lange gewünscht. Da drängen sich die Anekdoten im Kopf schon auf.

Warum sind das alles solche Rosskuren?? Geht das nicht irgendwie auch sanft??? Inzwischen kann ich meine Mutter verstehen die weder zum Arzt geht noch Lust auf alternative Medizin hat.

Zahnseife und Duschseife

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Die nicht so schönen Seifenenden nutzen wir gerne zum Duschen. Da spielt die Optik nicht so eine große Rolle. Seit dem letzten April reift nun die Zahnseife. Mit jedem Monat wird sie milder und damit auch wertvoller für die Zahn pflege. Inzwischen schmeckt sie noch weniger nach Seife als nach der Mindestreifezeit von 6 Monaten. Die Zutaten wurden so gewählt dass sich ein Seifengeschmack nicht vordrängt, das will man ja im Mund nicht haben. Für mich ist die Seife für die Zähne kein kompletter Ersatz für Zahnpasta, dafür bin ich wohl zu festgefahren, aber eine wunderbare Ergänzung und Erweiterung. Die Zähne fühlen sich hinterher blitzeblank an.

Asthaken

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Diese bemalten Asthaken habe ich schon vor langer Zeit gemacht. Sie waren hier zu sehen. Hier kann man ein Making-of der Haken sehen. Jetzt bekommen dieÄste ein neues Wirkungsfeld. Weil mir doch immer mulmig ist mit so aus der Wand vorstehenden Dingen habe die Haken einen Filzschutz bekommen. Jetzt ist das Hakenende weich und es sollte, wenn der Haken höher ist als der Kinderkopf und an sinniger Stelle montiert ist, nichts mehr schief gehen können. Ein Kindergartentäschchen lässt sich ja auch mit leicht ausgestrecktem Arm aufhängen.

Freudensprung

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Bei dem Licht, bei dem glitzernden Schnee, bei der Luft ist es nicht verwunderlich dass man vor Freude in die Luft springen will. In letzter Zeit sind wir zeitlich immer sehr begrenzt in Schliersee. Und trotzdem sind immer ein paar Minuten neben den alltäglichen Aufgaben dabei wo wir uns ganz bewusst umschauen, inne halten und tief durchatmen. Das sind tolle, kleine Kraftinseln im Alltag!

Bodensitzkissen. Weltkugelstoff. Stoff Globus

Bodensitzkissen

Jona’s Bodensitzkissen wollte ich schon lange neu beziehen. Der Stoff gefällt mir gut und war nicht mal teuer.
Seit dem Kontrastmittelschmarrn habe ich so gut wie Dauermigräne. Tagsüber. Nachts. Vermutlich auch wegen der verhärteten, knotigen Muskulatur am Nacken und den Schultern. Vormittags im Sport ist es eine Weile besser. Ich habe das Gefühl die Bewegung tut mir gut und die Extraportion Sauerstoff auch. Ab Mittags geht das Befinden steil bergab. Mir ist schlecht und ich zögere es so lange wie es geht raus bis ich dann doch zum Schmerzmittel greife. Ich beschäftige mich eingehend mit Entgiftung, lese mich durchs Internet.

In meinem Arbeitszimmer ist ein marodes Regal zusammengebrochen. Solche Dinge verhalten sich ja gerne wie eine Dominoreihe. Fällt der erste Stein kommt alles in Bewegung. In meinem Arbeitszimmer ist das jetzt so. Tausend Verputzstellen weisen unerfreulich darauf hin dass neuen Farbe auf die Wände muss. Nach 7 Jahren kein Wunder, aber der Zeitpunkt ist total daneben. Solange nicht gestrichen ist macht es keinen Sinn ein neues Regal aufzubauen. Ich habe also notdürftig alles verräumt. So dass mir das rumstehende Zeugs nicht auf den Senkel geht, denn das kann ich überhaupt nicht gut aushalten. Normalerweise erledige ich solche Aufgaben. Jetzt nicht. Ich kann nicht. Ich will auch nicht!

Geburtstagstisch

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Meine Familie hat für mich den Tisch geschmückt. Mein Mann hat seinen allerersten Kuchen gebacken! Darüber habe ich mich sehr gefreut. Für mich wächst er immer wieder über sich hinaus. Auch wenn es manchmal etwas dauert, aber das ist eben mit dem Wachstum so. Alles zu seiner Zeit. Meine Tochter hat wunderbar gebastelt:

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Die Rose hat sich Marie ausgedacht. Ich bin immer wieder total glücklich was so alles aus diesen wunderbaren Kindern raussprudelt wenn man sie lässt (und das Papierschnitzelchaos hinterher ohne Schimpfen beseitigt).

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Mein Mann  war nicht erfreut als ich mir von ihm zum Geburtstag eine Küchenmaschine wünschte. Er meint das ist wie wenn er sich Ordner für die Buchhaltung wünschen würde. Stimmt schon, aber nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick hilft mir dieses Teil im Alltag Kräfte einzusparen. Das Halten eines Handmixers strapaziert meine „Tennisarme“. Die Kinder und ich essen gerne Rohkostsalat und ich habe null Lust mehr mir die Finger anzuhobeln und auch diese Haltung tut mir weh. Eines meiner Lieblingsessen bei meiner Oma waren frisch gemachte Reibeplätzchen. Sowas macht kein Mansch wenn er per Hand reiben soll. Und so schenkt er mir meine Kraft für Dinge zu verwenden die mir keine Maschine abnehmen kann. Und wisst ihr was? Mein Mann hat gleich wieder Kuchen gebacken. Die Maschine macht auch ihm Freude. Natürlich finde auch ich einen KitchenAid saucool, aber ich finde ihn auch sauteuer, dafür dass er nicht mehr kann als alternative Maschinen. Von Bosch gibt es Küchenmaschinen nunmehr in allen Farben und schon meine Oma hat jahrzehntelang mit einem solchen Teil gearbeitet. Sie wird es tun, es muss kein Kultteil sein!

Mein Mann kennt mich gut und er wusste dass mich diese Schachtel amüsiert. Der Inhalt… an meinem Geburtstag hätte ich wohl alle Baldrians auf einmal gebraucht. Meine Kinder haben schon überaus lustige Videos mit Sounduntermalung aus dieser Schachtel gedreht. Zum schießen komisch.