Ich habe aus guten Zutaten und erprobtem Rezept ein Shampoo gerührt. Bereits im Sommer habe ich eine Testreihe verschiedener Haarseifen gesiedet. Jetzt habe ich die zwei Alternativen zum gekauften Shampoo getestet. Shampoo vr. Haarseife
Voraussetzungen: Ich habe blonde Strähnen im kinnlangem, superglattem, feinem Haar.
Das gerührte Shampoo duftet wunderbar, schäumt gut und lässt sich gut ausspülen. Meine Haare reagieren hier allerdings wie auf jedes flüssige Shampoo. Die gesträhnten Haare werden „quietschig und rauh“ die Haarschuppen stellen sich auf, die Haare tummeln sich im Batzen auf dem Kopf. Hier braucht es unbedingt eine Haarkur, sonst könnte ich die Haare nicht gut kämmen.
Dank der wunderbaren, handgerührten Haarkur von Martina von Slow beauty werden die Haare super gepflegt, ohne hinterher total schlapp am Kopf zu hängen. Nachrühren lohnt sich sehr. Hier gehts zum Rezept.
Das Waschen mit einer 8% Überfetteten Haarseife mit Apfelessig klappt ganz ohne Haarspühlung oder Haarkur. Die Haare werden nicht „quietschig“ auch nicht besonders „rauh“. Das Ausspülen klappt problemlos.
Richtig gut gefällt mir dass die Haare nach dem Waschen sauber sind UND TROTZDEM einen „Stand“ haben.
Während meine Haare bei Shampoo glatt am Kopf anliegen, haben meine Haare mit der Haarseife im Rahmen ihrer Möglichen „Volumen“!
Ich habe beide Varianten zum Testen vergeben. Meine Testerin berichtete folgendes:
„Meine Haare sind sehr fein, daher trage ich kurze Haare. Ich färbe sie regelmäßig.
Handelsübliche Shampoos reinigen meine Haare zwar gut, trocknen sie und die
Kopfhaut dafür aber stark aus. Ergebnis: Haare weich und schwer frisierbar.
Die Kopfhaut spannt. Mengen von Festiger halten die Frisur ca. 30 Minuten in Form, kleben ekelig
und jucken fürchterlich auf der Kopfhaut.
Ich verwende seit geraumer Zeit mit Erfolg nur noch selbstgesiedete Seife für meine Körperpflege, warum
nicht auch für die Haare? Nach der ersten Haarwäsche mit Apfelessigseife war ich etwas irritiert. Meine Kopfhaut
juckte nicht, meine Haare hatten Griff und waren mit einem Minimum an Festiger frisierbar. Zufall?
Nein, seit 12 Wochen verwende ich jetzt Apfelessigseife. Das Waschergebnis erstaunt mich immer wieder. Keine juckende Kopfhaut,
die Frisur hält dauerhaft mit einem absoluten Minimum an Festiger. Oft brauche ich mich morgens gar nicht mehr zu frisieren,
Haare kurz zurechtzupfen Frisur sitzt. Befürchtungen, dass die Haarseife die Haarfärbung ( keine Tönung! rauswäscht sind unbegründet.“ Ich muss allerdings meine Haare nun, mit der Seife, zweimal anstatt einmal pro Woche waschen. Jetzt ist Haarewaschen kein Ding mehr. Es trocknet meine Kopfhaut nicht aus.
Das selbst gerührte Shampoo hat bei mir den gleichen Effekt wie gekauftes Shampoo. Durch das Shampoo werden meine Haare sehr weich und sehr glatt. Meine Kopfhaut spannt damit. Mein Fazit: Ich brauche für meinen Fall ein bisschen Restfett im Haar und auf der Kopfhaut damit ich Stand im Haar habe und auch die Kopfhaut nicht austrocknet. Die Shampoos erfüllen ihren Zweck und machen alles tiptop sauber. Leider machen sie das zu gut und nehmen alles Fett mit weg. Das ist für mich zu „rein“. Meine Wahl ist eine Haarseife, damit komm ich super klar“
Welche Variante ist nun meine persönliche Wahl? Beide. Mit Plus zur (Haar)seife. Warum? Weil es oft schnell gehen muss und ich nicht jedes Mal Lust und Zeit zur Haarkur habe. Alle paar Haarwäschen möchte ich aber eine Haarkur verwenden und dann wasche ich mit dem schön duftenden, handgerührten Shampoo.
Noch eine Anmerkung: Wenn ich mir die Haare mit Seife wasche ist meine Haut an Kopf und Körper nicht so trocken wie nach flüssigen Waschmitteln. Das stelle ich nun schon seit Jahren fest dass Seife mit einer schönen Überfettung meine Haut weniger beansprucht als flüssige Waschmittel -auch wenn sie aus der Naturkosmetik kommen. Ich muss deutlich weniger Cremen als früher. Hier geht also ebenfalls ein Punkt mehr zu der klassisch gesiedeten Seife, definitiv!