Die Ferien sind vorbei. Die erste Schulwoche auch schon wieder. Heiß war es in den Ferien und erlebnisreich. Die Zeiten wo ich etwas mehr aus dem Nähkästchen plaudern kann sind lange schon vorbei. Das war vor 6-8 Jahren natürlich ganz anders. Je größer die Kinder werden um so eingeschränkter kann ich von den Erlebnissen der Familie erzählen. Vor allem weil hier doch auch Lehrer und Mitschüler meiner Kinder mitlesen 😉 wie ich zuweilen feststelle.
Wir sind alle in den Sommerwochen gewachsen. Wachstumsschmerzen begleiten einen solchen Prozess schon mal. Könnt ihr Euch daran erinnern wie sehr die Beine weh getan haben wenn man als Kind schnell gewachsen ist? So ist das auch mit dem inneren Wachsen. Es gehört mit dazu, ist wertvoll und ich bin froh und dankbar dass wir das zusammen als Familie erleben können, wir miteinander wachsen können. Im Schutz und im Halt der Familie. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Vor einigen Monaten habe ich einen, fast 1 Meter, Stapel uralte Stoffe geschenkt bekommen. Darunter auch diese alten Rolltücher. Sie hatten geflickte Stellen, aber in Summe ist der Stoff fest und wunderbar.
Ich habe daraus unter anderem eine Küchenschürze genäht. Ich habe schon eine die ich sehr mag. Andrella hat sie mir geschenkt. Aber wenn sie in der Wäsche ist braucht es einen Ersatz. Ich habe mir angewöhnt so oft wie möglich wenn ich etwas arbeite eine Schürze zu tragen weil ich ein ausgewachsenes Talent dafür habe mich nachhaltig vollzukleckern. (Mein neues Nachthemd ist nun voller Latex weil ich „nur ganz schnell“ was ausprobieren wollte. Hmm)
(Ja, liebe Doris da sind rote Streifen dran. Ich hab sie schon bemerkt. Das ist die homöopathische Menge an Rot die ich gerade so als Einzelstück verkraften kann und will)
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