„Hu“ ist seit vielen Tagen unauffindbar. Es sieht so aus als hätte sich der Fuchs dieses freundliche, treu(doofe) Huhn geholt. Immer alleine unterwegs, weit weg vom schützenden Hahn und den anderen Hühnern, anhänglich und treu; So zu sein, das kann einem ganz schnell das Leben kosten.
Meine Kinder sind untröstlich! Da wird geweint und getrauert.
Das alles ist „Natürlich“, so oft bewundert, so oft gefordert, so oft und gerne glorifiziert, ein Wertsiegel. „Natürlich“ ist und bleibt beides, Schön und Scheußlich, beglückend und traurig. Untrennbare Seiten einer Münze.
Den Augenblick zu leben und zu sehen, tief mit in sein Herz zu nehmen ist das einzige was bleibt und so schwer zu lernen und zu leben. Da muss man oft in die schwarze Tiefe seines Herzens hinabsteigen -und auch wieder emporsteigen.
Ich steh da und sehe die Trauer meiner Kinder. Ich fühle mich auch traurig und hilflos denn ich kann sie nicht trösten. In solchen Momenten gibt es auch keinen rechten Trost.
In den Tagen seither begleitet sie uns nun die Traurigkeit. Auch an Papas großem Tag und dem anschließenden Gang ins Museum wo eben kein „Hu“ mehr wartet. Tränen. Und dennoch heißt es weiter machen, etwas finden woran man sich halten kann, was das Herz stützt und uns auch die Aussicht darauf gibt dass es wieder eine Freude im Herzen geben kann und wird. Etwas was uns hilft den Kopf nicht hängen zu lassen.
Darüber reden wir also immer mal wieder.
Und dann waren da…. davon morgen.
Wie schade, dass das Hühnchen fort ist. Wie gut, dass es da andere pelzige und gefiederte Seelentröster gibt. Streicheln tröstet immer.
Herzlich, Katja
So gerne würde ich auch soooo wunderschöne Filzballerrinas machen, leider bin ich zu weit weg. Aber irgendwann werde ich es hoffentlich mal mit einen Kurzurlaub verbinden können.
Ganz liebe Grüsse Annemarie